Nepalteam Michaelis Neugraben
Kontakt:
Wolfgang Zarth
Südheide 45
21149 Hamburg
Tel 040 / 702 55 00
E-Mail: Wolfgang.Zarth@t-online.de
Das Nepalteam setzt sich seit 1993 für Menschen in Nepal ein.
In verschiedenen ländlichen Regionen unterstützt es Benachteiligte, besonders Mädchen und Frauen vor allem durch Bildungsprojekte. In Hamburg informiert das Team über die Situation im Himalayastaat.
WICHTIG: CORONA-HILFERUF aus Nepal. In diesem Film und hier erfahren Sie mehr dazu!
Die Gruppe trifft sich monatlich im Clubraum des Gemeindehauses in der Cuxhavener Straße 323. Die Termine stehen im Angebot hier.
Spendenkonto
Michaelis-Kirchengemeinde
IBAN: DE39 2075 0000 0004 0083 97
Sparkasse Harburg-Buxtehude
Das NEPAL-TEAM in der Michaelis-Kirchengemeinde setzt sich ein für am Rande der Gesellschaft stehende Menschen in Nepal, mit denen wir uns verbunden fühlen. Durch langjährige direkte und persönliche Kontakte tragen wir zur Verbesserung der Lebensgrundlage armer nepalischer Bergbauernfamilien bei. Die Familien hungern drei Monate im Jahr, weil ihr eigener Acker sie nicht ausreichend ernährt. Das Nepalteam finanziert mit ca. 10.000 € jährlich über die christliche, nepalische Entwicklungsorganisation SAHAS ein Projekt in Dailekh / Westnepal, das die Lebensgrundlage der Kleinbauernfamilien dauerhaft sichert.
Im Distrikt Dailekh werden Menschen befähigt
- ihre Nahrungsproduktion zu steigern
- ihre Gesundheit zu verbessern
- ein Einkommen zu erhalten
- ihren Lebensunterhalt zu sichern
- sich selbst in Gruppen zu organisieren
- und somit von der Hilfe anderer unabhängig zu werden!
Was heißt das konkret?
Frauen und Männer lernen Lesen, Schreiben und Rechnen. Das stärkt ihr Selbstvertrauen. Den Kleinbauern wird vermittelt, wie sie gemeinsam mit selbst hergestellten Schädlingsbekämpfungsmitteln statt teuren Pestiziden, mit organischem statt Kunstdünger mit traditionellem und modernem Wissen den Ertrag von örtlichen Getreide- und Gemüsesorten steigern können. So werden die Familien satt und können Überschüsse auf dem Markt verkaufen. Besonders Frauen werden angeleitet, sich in Sparvereinen zusammen zu schließen. Diese Sparvereine vergeben günstige Kredite und die Frauen sind unabhängig von Geldwucherern. Bitte unterstützen Sie die dauerhafte Entwicklung dieser Kleinbauernfamilien durch Ihre Spenden und Kollekten an das NEPAL-TEAM Michaelis Neugraben
Die Kollekten und Spenden werden ohne Abzug von Verwaltungskosten in voller Höhe weitergeleitet.
Die Verwaltungskosten trägt das ehrenamtliche Nepalteam.
Hoffnung für arme Bauernfamilien in NEPAL
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis Brücke Dezember 2020 -Januar-Februar 2021
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis Brücke März-April-Mai 2021
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis Brücke September-Oktober-November 2020
Das Nepal Team in der Michaelis Brücke Juni-Juli-August 2020
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis Brücke März-April-Mai 2020
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis Brücke Dezember 2019-Januar-Februar 2020
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis Brücke September-Oktober-November 2019
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis Brücke September-Oktober-November 2018
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis Brücke Juni-Juli-August 2018
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis Brücke März-April-Mai 2018
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis Brücke Dezember 2017 Januar-Februar 2018
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis Brücke Juni-Juli-August 2017
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis Brücke März-April-Mai 2017
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis Brücke November-Dezember 2016 Januar-Februar 2017
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis Brücke September-Oktober 2016
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis Brücke Juni-Juli-August 2016
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis Brücke März-April-Mai 2016
Das Nepal Team mit seinem zweiseitigen Bericht in der Michaelis Brücke Dezember 2015 bis Februar 2016
Das Nepal Team mit seinem Bericht in der Michaelis-Brücke/Herbst 2015
Michaelis-Brücke Sommer 2015
Michaelis-Brücke März-April-Mai 2015
Michaelis-Brücke Herbst 2014

Besuch des Nepalteams bei seinen Partnern in Ranivan Landkreis Dailekh / Westnepal
Das Nepalteam präsentiert sich auf dem jährlich stattfindenden Stadtteilfest „Neugraben erleben“
Brückeartikel der Juni-Brücke 2014 über Nepal
Brückeartikel 8.2013
Abschied von Nepal
Eine bäuerliche Gesellschaft verändert sich und erkennt den Wert ihres Kapitals
Viele Neugrabener haben in den letzten drei Jahren über das Nepalteam erfolgreich Kleinbauern in den Bergen des Himalayalandes unterstützt ihre Lebenssituation zu verbessern und sie von ihrem chronischen Hunger zu befreien. Diesen Menschen sei für ihr Engagement aufs Herzlichste gedankt. Vor Ort stand das Nepalteam kontinuierlich mit der deutschen Entwicklungshelferin Claudia Mahneke in Verbindung. Zum Ende ihres Aufenthaltes berichtet sie uns:
„Wie schnell die Zeit vergangen ist. Drei Jahre habe ich in Nepal verbringen dürfen, entsendet vom (ehemals)Evangelischen Entwicklungsdienst, um die lokale Projektorganisation SAHAS im Bereich Management zu unterstützen. Ich habe dabei in Kathmandu viele engagierte und besondere Menschen getroffen, aber am meisten haben mich die Bauern in den weit entfernten Distrikten (unseren Projektgebieten) beeindruckt. Ich habe Armut, Krankheit, Unterernährung, Trauer, Naturgewalt und Unfälle gesehen, aber habe auch sozialen Zusammenhalt, Gemeinschaft, Herzlichkeit, Hoffnung, Mut und Kampfeswillen und die Verbundenheit zur Natur als Kapital erlebt. Über einen Forschungsauftrag, den ich hier zeitgleich mit der Tribhuvan Universität durchgeführt habe, hatte ich viele Möglichkeiten Bauern zu interviewen. Sie alle sagten mir: „wir leben gerne hier, viel lieber als in der Stadt, aber unsere Arbeit als Bauer ist ungeheuer hart und wir sind immer wieder von Naturkatastrophen bedroht, die unsere Ernten zerstören, so dass wir fürchten zu verhungern. Außerdem interessiert sich niemand für unser Schicksal.“ Diese Haltung ändert sich häufig dann, wenn eine Nichtregierungsorganisation professionelle Entwicklungsarbeit leistet und durch Aktivitäten, neues Wissen, innovative Techniken, Anleitung und einfaches Zuhören und Anteilnahme eine Gemeinde in eine positive Veränderungsstimmung versetzt. Dann können viele der vorherigen Missstände gelindert, verbessert oder beendet werden. Häufig entwickelt sich aus neuem Wissen ein neues Verständnis und daraus ein erweiterter Handlungsspielraum wie z.B. bei der Chhaupadi Tradition, bei der Frauen und Mädchen während der Menstruation traditionell in weit entfernten Holzhütten bleiben müssen, da sie als unrein angesehen werden. Durch die Gespräche mit den Mitarbeitern der Organisation haben sich die Sichtweisen dazu deutlich gewandelt und die Frauen bleiben inzwischen in ihren eigenen Häusern.
Dieses ungeheure Potential an Veränderung würde ich gerne so vielen Menschen wie möglich zeigen….wie aus armen, hilflosen Menschen wieder positive, ideenreiche und anpackende Menschen werden können.
Neben den Bauern empfinde ich größten Respekt gegenüber meinen nepalesischen Kollegen/innen in den Projektgebieten. Sie leben und arbeiten unter schwierigsten Bedingungen, mit fast nichts, weit entfernt von ihren eigenen Familien. Es wird zusammen gewohnt, gegessen und beraten. Das ist Teamwork vom Feinsten und alle tun dies mit großer Überzeugung.“

Junge Bäuerin aus Gurung Tole beim Gemüseputzen
Fotos: Klaus Lehmann und Brigitte Zarth