Leutnant Heinrich Hansing ist im Alter von nur 18 Jahren bei dem abendlichen Angriff der Franzosen am 4. März 1814 auf dem Lauenbrucher Deich gefallen: „Vor seiner Vaterstadt, in der sein Vater Bürgermeister, damals Maire war, fiel der Leutnant Hansing, wie mehrere Soldaten versicherten, von einem französischen Offizier durchstochen.”
Der Grabstein aus rotem Sandstein zum Gedenken an Hansing ist am 2. August 1909 gesetzt worden. Das Denkmal zeigt auf der Rückseite einen Lorbeerkranz mit der Jahreszahl 1814.
Auf der Vorderseite ist ein Tschako mit dem Namenszug GR nachgebildet, darunter Offiziersdegen und Scheide gekreuzt – der Tschako ist allerdings dem damaligen Zeitgeist angepasst und zeigt einen preußischen Tschako um 1830. Dann folgt (ursprünglich in schwarzen eingelassenen Buchstaben) die Inschrift: „Hier ruhet Leutnant Heinrich Hansing, geb. zu Harburg den 25. Dezember 1795, gefallen vor der Moorburger Schanze den 4. März 1814.” Die Embleme auf der Vorder- und Rückseite sind aus Bronze.
Die Zeichnung zeigt die authentische Uniform Leutnant Hansings nach einer Originalzeichnung von 1815.
In Heimfeld erinnert der Hansingweg an ihn.