4. Teil von Horst Schönrock

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1980 verließ Pastor Gerdts die Gemeinde, um als Referent in den Dienst des Nordelbischen Zentrums für Weltmission zu treten. Ihn löste nach einer kurzen Vakanz Pastor Peter Brügmann ab. Dieser setzte die Arbeit von Hans Gerdts fort und lud weiterhin zu den Gesprächsabenden und anderen Gemeindeveranstaltungen ein.
Insbesondere aber widmete er sich den Senioren, die er zu regelmäßigen Treffen in das Gemeindehaus einlud und mit ihnen abwechselungsreiche Ausflüge durchführte. Daneben waren ihm die Hausbesuche besonders wichtig.
1981 hielt Pastor Brügmann den ersten Schützengottesdienst, der von dem damaligen Vorsitzenden des Schützenvereins und langjährigen Kirchenvorsteher Richard Renck angeregt wurde und der bis heute regelmäßig jeweils im September stattfindet.

Hans Avenriep schloss seine Chronik mit der Hoffnung, dass es in „naher Zukunft“ zur Errichtung des Kindergartens kommen wird. Diese Hoffnung sollte sich zunächst nicht erfüllen. Immerhin dauerte es von der Errichtung des Gemeindehauses 1973 bis zur Einweihung des Kindergartens 1981 noch acht Jahre.
Unter sicherlich erschwerten Bedingungen haben bis dahin die Mitarbeiterinnen des Spielkreises drei Tage in der Woche jeweils vormittags die Kinder im Gemeindehaus betreut.
Kerstin Brüning, Elisabeth Gerdts und Elli Prigge zogen im August 1981 mit den Kindern in den von der Gemeinde Rosengarten an der Harburger Straße errichteten Kindergarten um. Ilona Wendlandt übernahm die Leitung und kann also zusammen mit Anne Müller-Heinhorst, die mit ihr gemeinsam begann, auf eine fünfundzwanzigjährige Dienstzeit zurückblicken.

Der Neubau bestand aus zwei Gruppenräumen, entsprechenden Sanitär- und zwei weiteren Räumen. Die Arbeit begann mit 70 Kindern in zwei Vor- und einer Nachmittagsgruppe. Da die Nachfrage immer stärker wurde, richtete man eine weitere Nachmittagsgruppe ein, so dass bis zu 96 Kinder betreut wurden. Aber auch diese Plätze reichten nicht aus.
So errichtete die Gemeinde Rosengarten 1998 einen Erweiterungsbau mit einem Gruppenraum, Sanitärräumen sowie einem größeren Bewegungsraum, einer Küche und zwei weiteren Arbeitsräumen. Damit hat der Kindergarten zurzeit 120 Plätze mit zehn pädagogischen Mitarbeiterinnen. Dank einer qualifizierten, engagierten Arbeit und einer großen Flexibilität, mit der man sich immer wieder neu den notwendigen Gegebenheiten anpasst, genießt der Kindergarten in unseren Dörfern und darüber hinaus hohes Ansehen.

Ebenso ist er auch fester Bestandteil der Gemeinde. Dieses wird auch daran deutlich, dass der Pastor regelmäßig dort in den Gruppen mit den Kindern biblische Themen behandelt, und die Kinder bei besonderen Gottesdiensten und Gemeindeveranstaltungen mitwirken. Ebenso ist es selbstverständlich, dass das Gemeindehaus in besonderen Situationen dem Kindergarten zur Verfügung steht.

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