5. Teil von Horst Schönrock

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Nachdem bis 1982 der Organistendienst von verschiedenen neben- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgeführt wurde, übernahm nun Herbert Kauschka den Dienst des Organisten und Kantors. Vierzehn Jahre bis 1996 war er nebenamtlich in der Gemeinde tätig.

Nach einer kürzeren Anstellung einer Teilzeitkraft versieht jetzt Wolfgang Röhrborn, der auch schon vorher Herbert Kauschka vertreten hat, den Dienst an der Orgel.
Carolin Schuldreich und Nils Kahl übernahmen übergangsweise die Chorleitung.
Seit dem Jahr 2000 leitet Larissa Seibel die Kantorei.

Im Oktober 1984 kehrte die Gemeindeschwester Irma Frank nach 32jähriger Tätigkeit in der Gemeinde Vahrendorf in ihr Mutterhaus in Volksdorf zurück. Schwester Irma war in Vahrendorf und den umliegenden Dörfern zu einer „Institution“ geworden. Unermüdlich war sie mit dem Fahrrad und später mit dem Auto unterwegs, um Kranke zu pflegen und Hausbesuche zu machen.
Daneben hat sie gerade in den ersten Jahren ihrer Tätigkeit manche andere Aktivität entwickelt. So entstanden aus ihrer Initiative Bibel- Bastel- Näh- und andere Kreise. Manch Gemeindeglied wird sich noch an die von Schwester Irma geleiteten Kinderund Jugendkreise erinnern.
Besonders aber lag ihr der Gottesdienst mit der Gestaltung des Altars am Herzen.

Da in der Gemeinde Rosengarten inzwischen eine vom DRK getragene Sozialstation eingerichtet wurde, entfiel die Notwendigkeit einer eigenen Gemeindeschwester. Der Kirchenvorstand beschloss deshalb, die Stelle mit einem Diakon zu besetzen.
So wurde der Diakon Wolfgang Rüsch im Jahre 1985 mit dem Schwerpunkt Kinderarbeit eingestellt. Zu seinen Aufgaben gehörten die Leitung von Kinderkreisen, die Durchführung von Freizeiten, Ausflügen und anderen Aktivitäten in den Ferien sowie u.a. die Aufführung des Krippenspieles.
Der Diakon war verantwortlich für den Kindergottesdienst und wirkte in den später eingeführten Familiengottesdiensten mit. Zur Vertretung ließ er sich auch für den Gottesdienst in der Gemeinde einsetzen.
Nach dem Weggang von Pastor Brügmann, der 1988 die Gemeinde verließ, übernahm Wolfgang Rüsch auch die Seniorenarbeit mit den regelmäßigen Treffen im Gemeindehaus, Durchführung von Ausflügen und Reisen nach Amrum und zu anderen Ferienzielen.

Wegen des starken Rückgangs der Finanzen sah sich der Kirchenvorstand gezwungen, eine Reduzierung der Planstelle für den Diakon vorzunehmen. So schied Wolfgang Rüsch 1998 aus. Zuvor gab ihm der Kirchenvorstand durch finanzielle Unterstützung und Freistellung die Möglichkeit, die zweite staatlich anerkannte Verwaltungsprüfung abzulegen.
Nachfolger von Pastor Brügmann wurde 1988 der Pastor zur Anstellung (P.z.A.) Joachim Masch mit einer halben Planstelle, während er gleichzeitig Krankenhausseelsorger war. Da beide Aufgaben gleichzeitig nicht zu bewältigen waren, bekam dann die Gemeinde wieder eine ganze Pfarrstelle.

Der Schwerpunkt der Arbeit von Pastor Masch lag im pfarramtlichen Dienst, in der Gestaltung des Gottesdienstes und der Hausbesuche.

Auf seine Initiative hin wurden auf dem Friedhof die Rasengräber geschaffen. Pastor Masch wollte damit den zunehmenden anonymen Beisetzungen entgegenwirken. Die Notwendigkeit wurde und wird durch die recht starke Nachfrage bestätigt.
Besonders dankbar wurde ihm auch unsere Gemeindesekretärin, die von Pastor Masch in die „Geheimnisse“ der EDV eingeführt wurde. Durch seine Kenntnis und Erfahrungen auf diesem Gebiet hat sie recht schnell den Umgang mit diesem neuen Medium gelernt, das für die Gemeindearbeit insgesamt unentbehrlich wurde.
Bis zum Ausscheiden von Helmut Winkelmann wurde die im ersten Stock des Gemeindehauses befindliche Wohnung von dem jeweiligen Küster, der zugleich als Friedhofsgärtner und Hausmeister fungierte, benutzt.
Nachdem Helmut Winkelmann die Gemeinde verließ, wurde die Wohnung nicht mehr für den Küster benötigt. Sein Nachfolger Werner Wirth, der bis zu seiner Ruhesetzung 1992 tätig war, blieb in seinem Haus in Ehestorf wohnen. Seit dieser Zeit ist die Wohnung fremd vermietet.

Mit dem Ausscheiden von Werner Wirth auch als Küster, wurden die Aufgaben neu geordnet. Sein Nachfolger, Uwe Kornowski, übernahm bei seiner Einstellung 1992 den Küsterdienst nicht mehr, sondern wurde als Friedhofsgärtner und als Hausmeister im Gemeindehaus und im Kindergarten eingesetzt.
Den Küsterdienst übernahm nebenamtlich der Schüler Philip Stenzig, der 1996 von seinem Bruder Justus Stenzig abgelöst wurde und der dieses Amt nun also zehn Jahre ausübt.
Nach Beendigung seiner P.z.A.-Zeit verließ Pastor Masch die Gemeinde.

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